Die Ladegeräte stehen in etwa fünf Meter Höhe. Alle vier Stellplätze sind auf die Aufladung per Stecker ausgelegt. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Ladesysteme von zwei Herstellern. Mit ihnen werden Omnibusse mit 150 kW geladen. Zwei Stellplätze sind zusätzlich für Schnellladungen über das Dach der Fahrzeuge eingerichtet, eine per Pantograf auf dem Dach des Omnibusses, die andere per invertierten Pantografen (ortsfester Ladekontaktarm mit Ladeschienen auf dem Omnibusdach). In beiden Fällen beläuft sich die Ladeleistung auf 300 kW.

Die Anschlussleistung der Ladestation beläuft sich auf beachtliche 1,2 Megawatt. Die entsprechenden Zuleitungskabel sind etwa armdick und verlaufen in einem erweiterbaren Kabelkanal in der Erde. Die Ladestation für den eCitaro hat Mercedes-Benz im Obergeschoss errichtet – aus platztechnischen Gründen. Die Stromtankstelle ist unmittelbar hinter der Auslieferungshalle gelegen. Damit sich die elektrisch angetriebenen Stadtbusse umständliche Rangiermanöver sparen, ist die Ladestation platzsparend wie eine überdachte Brücke aufgebaut. Stadtbusse unterfahren die Ladestation geradewegs und halten unter ihr zur Aufladung.

Die Ladestation steht auf insgesamt zehn Säulen und ist von allen Seiten zugänglich. Für Servicezwecke führt eine breite Treppe zu den Ladegeräten in der ersten Etage. Diese werden durch ein Dach vor der Witterung geschützt.