Demnach gelten an allen Standorten des Musicalbetreibers nach wie vor behördliche Auflagen, die die Öffnung der Theater nicht möglich machen. So ließen die jeweils maximal zugelassenen Zuschauerzahlen und die bestehenden Abstandsangebote zurzeit nur einen deutlich defizitären Spielbetrieb zu. „Als Privattheaterunternehmen erhalten wir keine staatlichen Zuschüsse und sind daher darauf angewiesen, Besucherzahlen in kostendeckender Höhe zu erreichen“, informiert Neuss.
Aktuell arbeite man mit Nachdruck an geeigneten Lösungen und sei bestens auf ein Comeback vorbereitet. Allerdings sei noch nicht absehbar, wann in den Theatern wieder mehr Gäste zugelassen sein werden. „Innerhalb des Jahres 2020 ist dies mehr als unwahrscheinlich. Wir haben daher unseren Spielplan erneut zeitlich anpassen und verschieben müssen“, teilt die Geschäftsführerin weiter mit.
Die ursprünglich für diesen Oktober vorhergesehene Premiere von „Mamma Mia!“ in Hamburg findet den Angaben zufolge erst rund ein Jahr später nach der Laufzeit der neuen Inszenierung von „Wicked“ statt. Im August 2021 statt im März ist nun die Deutschlandpremiere von Disneys „Die Eiskönigin“ in Hamburg geplant.
„Auch wenn wir einige von Ihnen gerade zu Beginn der für uns alle so völlig ungewohnten Situation sehr lange haben warten lassen: Danke, dass Sie sich schon in so hoher Zahl durch unsere Umbuchungsangebote für neue Aufführungstermine entschieden haben, teilweise bereits zum wiederholten Mal. Ein großartiger Ausdruck Ihrer Liebe zum Musicaltheater“, erklärt Uschi Neuss außerdem in ihrem Statement.
Informationen zu allen Shows und den Buchungsmöglichkeiten sind auf der Website von Stage Entertainment hinterlegt. Über das neue Video-Format „Stage Updates“ werden Interessierte zusätzlich auf dem Laufenden gehalten.