Wie ein Sprecher des zuständigen Straßenbauamtes am Mittwoch (29.09.) erklärte, wird die Fahrbahn zwischen Klink und Waren – dem Nadelöhr zwischen der Müritz und dem Kölpinsee – saniert. Dazu wird es Mitte Oktober eine etwa zweiwöchige Vollsperrung geben. Außerdem wird der Verkehr bis Ende November nur halbseitig über Bauampeln möglich sein, was größere Einschränkungen und längere Staus bedeuten könnte.
Die B 192 verbindet die Region Waren mit der Autobahn 19 bei Malchow und Röbel und gilt als Hauptverkehrsachse im Norden der Müritz. Wegen der vielen Seen und des Müritz-Nationalparks fehlen nähere Ausweichstrecken.
Für das Abfräsen der verschlissenen Beläge und den Einbau mehrerer neuer Asphaltschichten und barrierefreier Bushaltestellen werden rund eine Million Euro veranschlagt. Wegen der hohen Bedeutung der B 192 sei ein umfassendes Konzept für die Umleitung des Verkehrs erarbeitet worden. Ausnahmen soll es für Rettungsdienste und die Müllentsorgung geben.
Die Region Waren ist ein touristisches Zentrum an der Mecklenburgischen Seenplatte und wird jährlich von Zehntausenden Reisenden besucht – auch im Herbst.