Der polnische Bushersteller Solaris ist bei der Suche nach einem geeigneten Investor einen großen Schritt weiter gekommen. Anfang Juli unterzeichnete das Unternehmen einen Vertrag mit der spanischen CAF-Gruppe, nach dem nun weitere Transaktionsdetails verhandelt werden könnten, informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Allerdings müssten, Medienberichten zufolge, die Wettbewerbsbehörden noch zustimmen.

„Im Zuge der Gespräche mit potenziellen Investoren für Solaris habe ich Angebote sowohl aus dem polnischen Markt als auch aus anderen Ländern in Betracht gezogen. Ich glaube daran, dass wir mit unserer Entscheidung für CAF als Investor für Solaris eine vielversprechende Zukunft für die Marke, ihre Kunden und ihre Mitarbeiter schaffen“, sagte Solange Olszewska, CEO von Solaris Bus & Coach.

Seitens Solaris ist man der der festen Überzeugung, dass CAF die richtige Vision für das Unternehmen habe und so das Potenzial von Solaris auf globaler Ebene weiterentwickelt werden könne. „Ich bin zuversichtlich, dass die Vereinbarung voll und ganz mit dem im Einklang steht, was wir in den letzten 22 Jahren seit der Unternehmensgründung erreicht haben. Das wird Solaris auf einen höheren Entwicklungsstand bringen“, ergänzte Solange Olszewska.

Die CAF-Gruppe werde, nach eigenen Angaben, durch die Investition gemeinsam mit Solaris über den reinen Schienenverkehr hinaus zu einem führenden Anbieter von Lösungen für die städtische Mobilität, vor allem im Bereich Elektromobilität. „Wir wollen die wertvolle Marke von Solaris weiterhin nutzen und weiterentwickeln und ihren polnischen Charakter beibehalten. Die Kombination des Know-hows beider Unternehmen in Produktion, Design, Technologie und Dienstleistungen, zusammen mit der Innovation von Solaris sowie seiner Erfahrung im Busbaugeschäft, wird uns ermöglichen, auf Bedürfnisse unserer Kunden noch besser eingehen zu können", versicherte Andrés Arizkorreta, Präsident und Chief Executive Officer von CAF.