Nach Angaben des polnischen Busherstellers handelt es sich dabei um die ersten Gelenk-Elektrofahrzeuge in der Bundeshauptstadt. Sie werden die bereits in den vergangenen Jahren bestellten 20 Elektrobusse in Standardlänge verstärken. Einschließlich der Ladeinfrastruktur beläuft sich der Gesamtauftrag auf 13,2 Millionen Euro.

In den Jahren 2015 bis 2018 hat die BVG als einer der größten Betreiber in Europa insgesamt 20 Elektrobusse in zwölf Metern Standardlänge bei Solaris bestellt. 15 Solaris Urbino 18 electric werden Ende des zweiten Quartals 2020 dazukommen.

Sie sollen in ausgewählten Orten der Stadt durch den sogenannten umgekehrten Stromabnehmer (der von Ladesäule auf das Dach des Fahrzeugs abgesenkt wird) oder im Betriebshof mittels Plug-in geladen werden. Angetrieben werden die Busse von einer Achse mit integrierten Elektromotoren, ausgestattet sind sie mit Solaris High Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 174 kWh. Die Außen- wie auch die Innenbeleuchtung wird in LED-Technologie ausgeführt. Weiterhin werden die Fahrzeuge mit einer elektrischen Heizung und Klimaanlage mit Wärmepumpe ausgestattet.

Den Einwohnern Berlin sind die Busse mit dem grünen Dackel-Logo bestens bekannt. Bereits seit dem Jahr 2000 hat der polnische Hersteller mehr als 300 seiner Fahrzeuge liefern können. Insgesamt wurden nach Angaben des Unternehmens bereits 100 Solaris-Elektrobusse an deutsche Betreiber ausgeliefert oder von denen bestellt. Täglich befördern sie Fahrgäste in Berlin, Braunschweig, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Lahr, Nürnberg und Oberhausen.