Die Reisebusfertigung soll zunächst bis Februar stillstehen, darüber hinaus fahre man auf Sicht, sagte Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses, dem SWR Aktuell gegenüber. Oberwörder zufolge soll der Absatz von Reisebussen infolge der Corona-Krise um bis zu 60 Prozent eingebrochen sein und habe sich bisher auch nicht erholt. Von der Kurzarbeit betroffen seien derzeit rund 1.000 Mitarbeiter von insgesamt 3.800 Beschäftigten in Neu-Ulm. Betriebsbedingte Kündigungen stünden vorerst nicht auf dem Plan, bis 2024 gelte Beschäftigungssicherung, berichtet der SWR Aktuell weiter.

Für die Mitarbeiter, die von der Kurzarbeit nicht betroffen sind, biete Evobus dem Bericht zufolge Alternativen. Z.B. können sie vorübergehend an anderen Daimler-Standorten arbeiten, an denen Verstärkung gebraucht werde.