Das Zentrum Darmstadts wird durch die narzissengelb lackierten S 531 DT mit Stadtsilhouette der „HEAG mobiBus“, die alle 30 Minuten und 365 Tage im Jahr fahren, mit dem Frankfurter Flughafen verbunden. Vor allem wird dieses Angebot von Touristen, Geschäftsreisenden und Fraport-Beschäftigten angenommen.

„Seit wir Setra Doppelstockbusse einsetzen, befördern wir auf der Schnellbuslinie jährlich rund 90.000 Fahrgäste mehr. Das entspricht einem Zuwachs von rund 60 Prozent“, berichtet Michael Dirmeier, Geschäftsführer des südhessischen Mobilitätsdienstleisters HEAG mobilo.

Auf dieser Strecke setzt das Unternehmen bereits seit 2015 vier Setra S 431 DT ein. Die Busse kommen auf eine jährliche Laufleistung von einer Million Kilometern. Auch die Doppelstockbusse der aktuellen Setra Baureihe 500 verkehren nun auf dieser Linie. „Die Doppeldecker sind mit 79 Sitz- und 16 Stehplätzen die wirtschaftlich beste Lösung und im Hinblick auf die knappen Verkehrsflächen in unserer Stadt besonders effizient. Sie sind das Aushängeschild des Darmstädter ÖPNV“, so Dirmeier weiter.

Von Vorteil ist auch, dass die Fahrzeuge über große Gepäckfächer verfügen, die von außen beladen werden können. Weitere Gepäckablagen befinden sich im Unterdeck – Gäste im Oberdeck können diese über Videobildschirme im Blickfeld behalten. LED-Leuchten an den Sitzen sorgen für Leselicht. Die Busse sind weiterhin mit einem kostenfreien Wlan-Zugang und USB-Steckdosen für das Aufladen von elektronischen Geräten ausgestattet. Außerdem verfügen sie über mobile Einstiegsrampen und jeweils zwei Rollstuhlplätze.

Auf die Fahrgastkapazität der Setra Doppelstockbusse setzt auch die Scherer Reisen Omnibus Gesellschaft mbH in Gemünden/Hunsrück. Das Busunternehmen setzt sechs neue S 531 DT im täglichen Schulverkehr sowie auf einer neuen Expresslinie, die den Rhein-Hunsrück-Kreis mit Bad Kreuznach verbindet, ein. Unter anderem wird die Strecke über die Autobahn von Berufspendlern genutzt.

Ausgestattet sind die Fahrzeuge, die im Auftrag des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM) unterwegs sind, jeweils mit 79 Sitz- und zwei Behindertenplätzen sowie mit einer 1,10 m breiten einflügeligen Tür hinten mit Klapprampe. Den Passagieren steht an jedem Sitzplatz ein USB-Anschluss zur Verfügung. Darüber hinaus haben die Reisebusse mit einem digitalen Fahrscheindrucker an Bord und liefern über GPS-Technik aktuelle Fahr- und Standortdaten in Echtzeit an die Leitstelle und den Verkehrsverbund.

In diesem Jahr hat das Familienunternehmen neben den sechs S 531 DT auch 14 Low Entry Busse des Typs S 415 LE business übernommen.