Das Innenraumkonzept der mobilen Impfstation wird mit einem durchgängig digitalisierten Impfverfahren der Huber Group in Mühlhausen kombiniert. Damit wird die effiziente Planung mobiler Impftouren sowie die zielgerichtete Organisation und Steuerung von Impfaktionen – von der Anmeldung über die Aufklärung bis zur Durchführung – ermöglicht.

Menschen, die nicht in der Nähe einer Impfeinrichtung leben, bietet der Impfbus der Setra Multi-Class einen unkomplizierten Zugang zur Corona-Impfung. Auch zentrale Impfzentren können durch den Bus entlastet und künftig auch Unternehmen sowie Institutionen direkt vor Ort bedarfsgerecht bedient werden. Betreiber des Busses ist die Huber Health Care SE, ein Unternehmen der Huber Group. 

Derzeit wird das Low Entry Überlandlinien-Fahrzeug im Neu-Ulmer Omnibuswerk aufgebaut. Das zugrundeliegende Konzept könne langfristig auch auf andere Busse übertragen werden, teilt Daimler Buses mit. Vier Impfkabinen, die mit angepassten Sitzgelegenheiten und einem Sichtschutz ausgestattet sind, befinden sich im vorderen Teil des 12,3 Meter langen Fahrzeugs. Speziell auf den Impfprozess hin optimierte Konsolen mit Monitoren und neu entwickelten Wechselladungsträger für Spritzen sind zwischen diesen Kabinen angebracht. Die vorbereiteten Spritzen mit verschiedenen Impfstoffen können in den Schiebefächern auf farblich markierten Ladungsträgern untergebracht werden.

Im hinteren Einstiegbereich befindet sich der Anmeldebereich, dahinter gibt es neben einem Eckschreibtisch mit Dokumentenablage für den an Bord anwesenden Arzt auch Sitzplätze für ein medizinisches Aufklärungs- und Beratungsgespräch. Darüber hinaus sind im Heckbereich des Busses ein Arbeitsplatz zur Vorbereitung und Kommissionierung der Impfdosen, eine Garderobe sowie ein Kühlschrank zur Aufbewahrung der verschiedenen Impfstoffe untergebracht.