Wie die Schweizer „Handelszeitung“ berichtet, arbeitet Luca Bortolani mit seinem Team aktuell an dem „Nachtbus der Zukunft“, einem emissionsarmen und komfortablen Nachtreisebus. Dabei kann der Volkswirt auf die Unterstützung seines Innovationspartners „Engagement Migros“, einem Förderfonds der Migros-Gruppe, setzen. Außerdem hat das Start-up mit RDA-Vizepräsident Heinrich Marti, Geschäftsleiter des Bus- und Gruppentouristikunternehmens Ernst Marti AG sowie Urs Rickenbacher, Geschäftsleiter Lantal Textiles AG – einem Schweizer Unternehmen für unter anderem Businnenausstattungen, zwei weitere erfahrene Unterstützer an Bord.

„Wir bieten eine ähnliche Lösung wie Ridecabin, aber mit einem anderen Ansatz“, wird Luca Bortolani von der Handelszeitung zitiert. Einen Unterschied solle es vor allem in Bezug auf den Komfort und die Privatsphäre geben. Demnach plane Bortolani maximal 18 Sitze pro Bus ein. Derzeit entwickle man einen Sitz, der sich einfach herunterklappen und zu einem Bett umfunktionieren lässt, berichtet das Newsportal „20min.ch“. Dabei sehe man sich vor der Herausforderung, „ein Rückhaltesystem zu entwickeln, das sowohl komfortabel als auch sicher ist.“

Bei der Antriebsart der Fahrzeuge wolle man primär auf künstlich hergestelltes Gas und an zweiter Stelle auf E-Diesel oder Biodiesel, hergestellt aus erneuerbaren Energien, setzen.

Mit seinem Konzept will das Start-up den Medienberichten zufolge eine ökologische Alternative zu Flugreisen anbieten und das Nachtzugnetz ergänzen. Allerdings rechne man frühestens im Sommer 2022 mit einer ersten Version und Fahrt des Nachtbusses. Ziel seien vor allem direkte Anbindungen in europäische Städte und Businesszentren.