Hintergrund seien angebliche Schmiergeldzahlungen in Höhe von 800.000 Euro, die im Rahmen eines Liefervertrags von 175 Diesel- und Trolleybussen an Rigas Nahverkehrsunternehmen Satiksme geflossen sein sollen.

Im Zuge der Ermittlungen seien acht Personen in Polen und in Lettland verhaftete worden, die in die Schmiergeldaffäre verstrickt seien sollen, unter ihnen auch ein Mitglied der Solaris-Geschäftsleitung. Darüber hinaus sollen über 30 Durchsuchungen durchgeführt worden sein. Derzeit soll eine groß angelegte Untersuchung laufen.

Nach Angaben der CBA-Agenten sollen die 800.000 Euro in Tranchen unter dem Deckmantel der Bezahlung fiktiver Beratungsdienste durch eine Kette von Tochtergesellschaften aus Lettland, Zypern, Hongkong und China „gewaschen“ worden sein, bevor das Geld nach Riga floss.