Zwar habe man trotz des durchwachsenen Wetters im Frühjahr sowie im Juli und Augst einen insgesamt stabilen Saison-Verlauf verzeichnen können. Von den einst über zwei Millionen Menschen, die vor der „Corona-Pandemie“ mit der Weißen Flotte gefahren seien, können die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) in Konstanz dennoch nur träumen. Nur rund 1,6 Millionen Menschen haben 2025 die Schiffe genutzt. Zu den beliebtesten Zielen gehörten auch in diesem Jahr die Insel Mainau, Meersburg und Lindau.
Nach dem Ende der Saison geht nun ein Großteil der Flotte in die Winterpause. Noch bis einschließlich Sonntag sollen die Kursschiffe mit dem Nebensaisonfahrplan unterwegs sein. Einzelne Kurse, darunter die Verbindung zwischen Friedrichshafen und Romanshorn, werden dennoch auch im Winter per Fähre weiter bedient. Adventsfahrten bietet die BSB im Dezember ebenfalls wieder an.
Sonne + Regen = Wunschprogramm
Für die kommende Saison hoffen die Betreiber auf mehr Sonnentage – wobei das nicht dazu führen darf, dass der Regen ausbleibt. Die Schifffahrt auf dem Bodensee braucht beides und das im genau richtigen Maß. 2025 war das ganz und gar nicht im Gleichgewicht gewesen: Auf der einen Seite hatten die Ausflugsschiffe mit vielen Regentagen zu kämpfen, auf der anderen Seite erschwerten den Saisonstart im April niedrige Pegelstände. Wegen des niedrigen Wasserstandes konnten einige Häfen nicht angelaufen werden. Auf die Passagierzahlen soll das trotzdem keine großen Auswirkungen gehabt haben, so ein BSB-Sprecher.
Zur Weißen Flotte gehören neben den Bodensee Schiffsbetrieben auch die Vorarlberg Lines, die Schweizerische Bodensee Schifffahrt sowie die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein. Sie bieten tägliche Rund- und Linienfahrten sowie Sonderfahrten an. Die Bilanz der BSB bezieht sich nur auf die Schiffe ihrer eigenen Flotte.