Beginnen soll die Aktion in der Nacht um 2.00 Uhr früh, wie Jörg Förster von Verdi mitteilte. Für 24 Stunden sollen Bus- und Straßenbahnfahrer, Schlosser, Fährleute, Verwaltungsangestellte und Auszubildende ihre Arbeit niederlegen. Für Fahrgäste kann es zu Einschränkungen kommen. Bereits am 10. und 25. April sorgten Warnstreiks für Verspätungen im regionalen Linienverkehr.

Die Gewerkschaft fordert vom Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) einen höheren Stundenlohn und die Anhebung des Auszubildendengehalts. Derzeit liegt der Stundenlohn eines Busfahrers laut Gewerkschaft bei 12,30 Euro. Gefordert werden 15,66 Euro. Die Forderung sei unrealistisch, sagte Udo Willms, Geschäftsführer des AVN. Bei der nächsten Verhandlungsrunde am Donnerstag strebe der AVN an, ein für die Verkehrsunternehmen „bezahlbares Tarifergebnis“ zu finden.

Wie viele der mehr als 3.000 Beschäftigten und Auszubildenden sich am Warnstreik beteiligen werden, ist noch unklar. Die Gewerkschaft Verdi rechnet nach eigenen Angaben mit etwa 2.500 Teilnehmern.