Die Landkreise und kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts sowie die in Sachsen-Anhalt tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen erhielten noch in diesem Jahr weitere rund 45 Millionen Euro aus dem ÖPNV-Rettungsschirm, teilte das Ministerium für Infrastruktur und Digitales am 16. Dezember 2021 in Magdeburg mit. 20,6 Millionen Euro davon kämen aus dem Nachtragshaushalt 2021.
In der Pandemie ist die Zahl der Fahrgäste sowohl in den großen Städten wie auch auf dem Land deutlich zurückgegangen, hieß es. Insbesondere Busunternehmen hätten erhebliche Probleme. Landkreise und kreisfreie Städte sind die Aufgabenträger.
„Die Bewilligungen laufen bereits auf Hochtouren. Damit wollen wir den Verkehrsunternehmen finanziell Luft verschaffen und so mithelfen ihre Liquidität zu sichern“, erklärte Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP).
Im vergangenen Jahr wurden die ÖPNV-Unternehmen laut Ministerium bereits mit knapp 46 Millionen Euro unterstützt. Der Rettungsschirm solle auch 2022 fortgeführt werden.