Eigenen Angaben zufolge schließen sich die Saarbahn und die Landeshauptstadt Saarbrücken einem Förderantrag des saarländischen Verkehrsministeriums beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) an.

Laufe alles planmäßig sollen bis Ende dieses Jahres oder Anfang 2022 in einer ersten Stufe vier Elektrofahr­zeuge mit behindertengerechtem Zugang und Mitnahmemöglichkeit für Fahrräder eingesetzt werden. Die geplanten 7-Sitzer stehen dann in einem Gebiet von 24 Quadratkilometern täglich von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts auf Abruf bereit, teil die Saarbahn in einer Presseinformation mit. Im Rahmen des Förderantrags beim BMVI ist auch die Erweiterung der „Saarfahrplan“-App geplant, sodass Kommunikation und Abrechnung zwischen Passagier und Fahrdienst darüber stattfinden können.

Ziel sei eine bessere Erschließung von Stadtteilen, die bisher durch den ÖPNV mit Bus und Bahn nicht erschlossen werden konnten, weil die Topographie beziehungsweise die Streckenführung ein Befahren mit Bussen nicht zulässt.

„Die Verkehrswende braucht intelligente Lösungen. Saarbrücken setzt deshalb auf eine vernetzte Mobilität, um Menschen ohne die Nutzung eines eigenen Autos besser von Tür zu Tür bringen. Der Einstieg in Bus und Bahn wird durch die Vernetzung des regelmäßigen Linienangebots mit Abrufangeboten – sprich On-Demand-Services – deutlich attraktiver. Wir haben das Ziel, Einstiegshürden abzusenken, bestehende Versorgungslücken zu schließen und dem Wunsch nach passgenauen Angeboten nachzukommen“, informiert Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt.