In diesem Jahr gehen neben den 35 Brennstoffzellen-Hybridbusse des Typs Van Hool A330 FC auch eine Tankstelle in Meckenheim (Framatome-Konsortium) und eine Tankstelle in Wermelskirchen (Linde GmbH) in Betrieb. Bis 2021 will das Verkehrsunternehmen über 50 Brennstoffzellen-Hybridbusse verfügen. Der RVK erhält für die Anschaffung der Brennstoffzellen-Hybridbusse Zuwendungen im Zuge des EU-Förderprojekts JIVE durch die FCH JU (Fuel Cell & Hydrogen Joint Undertaking) sowie eine Ko-Förderung durch das BMVI im Rahmen des NIP-2-Programms. Der erfolgte Aufbau der Infrastruktur wird ebenfalls durch Mittel aus dem NIP-2-Programm sowie durch die INEA (nur Wermelskirchen) im Zuge des EU-Projekts „Mehrlin“ gefördert.
Weitere Fördermittel in Höhe von insgesamt rund sieben Millionen Euro zahlt die EU an die RVK für die Beschaffung der in 2020 gelieferten 35 Brennstoffzellen-Hybridbusse und der Wasserstofftankanlage in Wermelskirchen.
Nach den notwendigen Fahrpersonalschulungen und abschließender Inbetriebnahme der Tankstelle werden in Kürze in Meckenheim die zehn ersten Brennstoffzellen-Hybridbusse im Linienverkehr eingesetzt. Dafür steht die neue Tankstelle bereit, die in der aktuellen Ausbaustufe eine tägliche Betankung von 20 BZ-Bussen in zwei Zyklen à zehn Fahrzeuge ermöglichen soll. Die übrigen 25 Busse werden an den RVK-Standorten Wermelskirchen und Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie in der Stadt Hürth eingesetzt.
Bundesminister Andreas Scheuer anlässlich der Vorstellung: „Heute geht in Meckenheim Europas größte Brennstoffzellen-Hybridflotte mit 35 Bussen und zwei Wasserstofftankstellen in den Betrieb. Damit wird die Wasserstofftechnologie für die Menschen im Alltag erlebbar. Genau darum geht es: moderne und klimafreundliche Technologien auf die Straße zu bringen und die Menschen zu begeistern. Dafür investieren wir rund 14 Millionen Euro in das Projekt.“
Bis Ende 2021 will der RVK im Rahmen der Förderprojekte weitere 15 Brennstoffzellen-Hybridbusse an den entsprechenden Standorten im Rhein-Sieg-Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und in Hürth in ihre Busflotte integrieren.