Im zwölf Meter langen Caetano H2.City-Gold kommt Brennstoffzellen-Technologie von Toyata zum Einsatz. Insgesamt verfügt das Fahrzeug über fünf Wasserstofftanks, die zusammen ein Fassungsvermögen von 37,5 Kilogramm haben. Nach Herstellerangaben kommt der Bus damit etwa 400 Kilometer weit. Die fünf Tanks können in knapp neun Minuten wieder voll geladen werden.
Die Ruhrbahn hatte bereits im März einen Wasserstoffbus des Busherstellers Solaris in Essen getestet. Der Start der Ausschreibung der Wasserstoffbusse ist noch für dieses Jahr geplant, ab 2024 sollen dann die ersten mit Wasserstoff angetriebenen Fahrzeuge durch das Bedienungsgebiet der Ruhrbahn rollen.
An ihren Standorten in Mühlheim und Essen wird die Ruhrbahn bis zum Jahr 2033 nach Abzug von Fördermitteln circa 138 Millionen Euro in Wasserstoffbusse sowie rund 5,2 Millionen Euro in Infrastruktur (Tankanlage, Energiezentrale, Werkstattumrüstung an den Standorten Rosendahl und Ruhrallee) investieren.
„Wir haben uns, trotz der Möglichkeit, auch ab den Jahren 2024 ff. noch Dieselbusse zu bestellen, gegen eine Beschaffung von Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben entschieden und streben den kontinuierlichen Ausbau eines emissionsfreien Fuhrparks an. Die vollständige Umstellung mit insgesamt 258 Bussen ist nach dem aktuellen Beschaffungsplan bis spätestens 2033 abgeschlossen“, so Uwe Bonan, Geschäftsführer Ruhrbahn (Ressort Finanzen, Einkauf und Betrieb).