Es helfe vielen Menschen im ländlichen Raum, von einem Ort zum anderen zu kommen, „dort, wo es vielleicht keinen Linienbus gibt, keine Bahn“, sagte Schwesig am Mittwoch (18. August 2021) in einer Twitterbotschaft aus Brüel, der ersten Station ihrer Wahlkampftour.
„Dieses Rufbussystem wollen wir in ganz Mecklenburg-Vorpommern einführen.“ Die Kosten hatte Schwesig bei der Vorstellung des SPD-Wahlprogramms im Juni auf fünf Millionen Euro beziffert.
Der Rufbus versorgt im Landkreis Ludwigslust-Parchim seit einigen Jahren auch abgelegenere Gemeinden nach einem festen Fahrplan mit Öffentlichem Personennahverkehr. Wer mitfahren will, muss sich spätestens zwei Stunden vorher anmelden. Der Rufbus fährt dann die Haltestellen an, für die eine Buchung vorliegt.
Im Osten des Landes gibt es ein ähnliches System mit dem Namen Ilse. Die Rufbusse verkehren in Teilen der Landkreise Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte, auch kreisgrenzenübergreifend. Im Landkreis Rostock fährt seit Mai der Rufbus „Rubi“ in den Ämtern Mecklenburgische Schweiz, Gnoien und Tessin sowie der Stadt Teterow.