Der Start des Rufbus-Dienstes „Berlkönig“ verzögert sich. Eigentlich wollten der Autobauer Daimler und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Frühjahr mit dem Pilotprojekt beginnen.

Nun soll in den nächsten Wochen ein Starttermin genannt werden, wie BVG-Sprecherin Petra Reetz mitteilte. Geplant ist, dass zunächst 50 Mercedes-Kleinbusse in der östlichen Innenstadt unterwegs sind.

Kunden buchen die Fahrt per Handy-App, das System bündelt dann passende Anfragen zu einer Fahrgemeinschaft.

„Eine Genehmigung ist uns in Aussicht gestellt, aber es sind noch ein paar Hausaufgaben zu machen“, sagte Reetz. Dabei gehe es um die Zulassung der Fahrzeuge und die Kennzeichnung der Haltepunkte.

Der Verkehrspolitiker der SPD-Fraktion, Tino Schopf, forderte derweil, mit dem Angebot in die Außenbezirke zu gehen statt in die Innenstadt. Dort könne der „Berlkönig“ Lücken im Bus- und Bahnangebot füllen. Die BVG schloss dies für die Zukunft nicht aus. Wie gut das Angebot angenommen werde, lasse sich zunächst aber in der Innenstadt am besten erproben.