Der „Viromaxx“ ist 25 x 17,5 x 7 Zentimeter klein und wird an der Fahrzeugdecke montiert. Der kompakte Virenschutz reinigt laut Rosho bis zu 20 Kubikmeter der Raumluft. „Für einen Bus sind je nach Größe also zwei bis drei Geräte nötig“, erklärt Rosho-Geschäftsführer Holger Schimmels.

Das System funktioniert nach dem Prinzip der bipolaren Ionisation. Bei diesem Prozess werden Sauerstoffmoleküle in der Luft in positive und negative Ionen aufgespalten. Danach heften sich die Ionen an Viren, Pollen, Keime & Co., wodurch diese unschädlich gemacht werden. Folglich wird die Luft neutralisiert.

Die Idee zu diesem System ist weit vor der Corona-Pandemie entstanden. Das Unternehmen Rosho und sein Entwicklungspartner Bioclimatic sollen nach eigenen Angaben den Virenschutz bereits 2017 entwickelt haben. „Im Sommer verbraucht sich die Raumluft besonders schnell. Zudem umströmt uns eine Vielzahl von mehr oder minder guten Gerüchen. Im Winter hingegen ist die Luft im Fahrzeug voller Viren und Keime. Wir wollten ein besseres Raumklima ermöglichen, die Virenlast reduzieren und haben uns entsprechend an die Arbeit gemacht. Von Corona haben wir damals natürlich nichts ahnen können“, erklärt Holger Schimmels.