Bereits am Morgen teilte Verdi-Verhandlungsführer Marko Bärschneider mit, dass es eine „Riesenbeteiligung“ an dem Streik gebe: „Die Betriebe sind stillgelegt.“ Genaue Zahlen lagen am Morgen jedoch noch nicht vor.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte die Fahrer im privaten Busgewerbe zuvor zu einem landesweiten Streik aufgerufen, der noch bis zum Schichtende am Freitagabend andauern soll. Es ist dabei nicht der erste Streik: Verdi hat in dem festgefahrenen Konflikt um einen neuen Manteltarifvertrag wiederholt zu Ausständen aufgerufen.

„Wir streiken, solange der Manteltarifvertrag von den Arbeitgebern nicht unterschrieben wird“, erklärte Verhandlungsführer Bärschneider am Donnerstagmorgen das Ziel. Von dem Streik seien nach Gewerkschaftsangaben „weite Teile des Landes“ betroffen, darunter insbesondere auch der Berufspendler- und der Schülerverkehr.

„Heute werden die Busfahrer zusammenkommen, um Transparente anzufertigen und sich organisatorisch auf die morgige Demonstration vorzubereiten“, erklärte Bärschneider das weitere Vorgehen. Für Freitag hat die Gewerkschaft zu einem Demonstrationszug mit anschließender Kundgebung vor dem Ministerium für Umwelt und Mobilität in Mainz aufgerufen. Dazu werden laut Verdi mehr als 1.000 Busfahrer erwartet.