Auch die Werkstätten in den Busbetrieben haben die Arbeit niederlegt. Der Gewerkschaftssekretär für Verkehr beim Verdi-Landesverband Rheinland-Pfalz-Saarland, Marko Bärschneider, gab bereits bekannt, dass es an sämtlichen Standorten zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufs- und Schulverkehr gekommen ist. Schülerverkehre sollen vielerorts komplett ausgefallen sein.

Neben den rheinland-pfälzischen Standorten der DB Regio Bus Mitte sind auch die DB Regio Bus Rhein-Mosel, die Koblenzer Verkehrsbetriebe und weitere Busunternehmen der Streikeinladung Verdis gefolgt. Mainz ist mit Ausfällen auf 15 Buslinien beteiligt, wie die Mainzer Mobilität gegenüber der dpa mitgeteilt hat. Allein in Mainz werden rund 15 Prozent der Busfahrten vom Subunternehmer DB Regio Bus Mitte bedient.

Das Ende des Ausstandes ist zunächst zum Schichtende des heutigen Tages geplant. Verdi fordert im laufenden Tarifkonflikt 500 Euro mehr Lohn und Gehalt für das Fahrpersonal sowie eine Einmalzahlung von 3.000 Euro. Die Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV) gab an, kein Verständnis für die Streiks zu haben. Die VAV habe erst im vergangenen Dezember Lohnerhöhungen um 2,45 Prozent im Jahr 2024 und um 1,9 Prozent für 2025 angeboten.