Im Vergleich zu dem fast fünf Jahre erfolgreich eingesetzten bisherigen Rettungsbus ist das neue Fahrzeug nicht nur moderner und umweltfreundlicher, sondern auch mit erweiterter Ausrüstung und aktuellster Technik ausgestattet. Aber auch seinen Dienst als Linienbus kann es weiterhin versehen.

Ein derartiger Rettungsbus dient – neben dem Vorhalten von Rettungsmitteln, wie Material zur medizinischen Erstversorgung und Decken – zum Beispiel zum Transport unverletzter oder leicht verletzter Personen, als klimatisierte oder beheizte Unterbringungsmöglichkeit und zur Evakuierung bei Notfällen. Auch zum Transport oder als Rückzugsort von Einsatzkräften kann dieses Fahrzeug genutzt werden.

Der bisherige Rettungsbus von Regiobus Potsdam-Mittelmark konnte seit 2015 neben dem Einsatz im Linienverkehr durch seine spezielle Ausstattung auch bei Anforderung zusätzlich als Rettungsfahrzeug genutzt werden. Angefordert werden kann das Fahrzeug dabei ausschließlich über die Regionalleitstelle Brandenburg der örtlich zuständigen Feuerwehr. Hierfür ist der Bus 24 Stunden an sieben Tagen in Bereitschaft.

Bislang wurde der Rettungsbus durchschnittlich einmal im Quartal angefordert. Ein Unfall mit einem Gefahrgut-LKW auf der A10, Waldbrände sowie Evakuierungen nach Bränden waren besondere Schwerpunkteinsätze. Die Berechtigung, das Fahrzeug mit Sondersignal zu führen, haben aktuell 19 Mitarbeiter von Regiobus Potsdam-Mittelmark. Schulungsmaßnahmen mit anschließenden Übungsfahrten finden jährlich statt.

„Wir sind stolz, die wichtige Arbeit der Rettungskräfte in der Region mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen zu können. Auch wenn wir im Prinzip hoffen, dass der Einsatz nicht nötig ist – die letzten Jahre zeigten, dass es gut ist, ihn zu haben. Mit der neuen Ausstattung können wir nun schneller reagieren und Verunfallten besser helfen“, teilte Hans-Jürgen Hennig, Geschäftsführer von Regiobus Potsdam-Mittelmark, bei der öffentlichen Präsentation des neuen Rettungsbusses mit.