„Die mobility move steht für eine neue Ära des branchenweiten Austauschs“ sagte VDV-Präsident Ingo Wortmann anlässlich der Eröffnung der "mobility move" im Berliner Estrel. Genau diesen Austausch brauche es, um den technischen Wandel zu organisieren und den Herausforderungen in der Arbeitswelt aktiv zu begegnen. „Dabei wird deutlich, dass öffentliche Mobilität künftig nicht nur durch technische Vernetzung geprägt ist, sondern vor allem von der Vernetzung von Menschen aus verschiedenen Bereichen bedingt wird“, so Wortmann. Die "mobility move" sei vor diesem Hintergrund die zentrale Plattform für die Diskussion der Branche über die Transformation des öffentlichen Verkehrs. „Die Veranstalter haben mit dem völlig neu konzipierten Branchentreff einen Nerv getroffen.“ Die Zahlen belegten, dass die inhaltliche Weiterentwicklung um die Zukunftsthemen Personal, Autonomes Fahren und Ticketing die richtige Entscheidung gewesen sei.


Die erste Ausgabe der "mobility move" vom 5. bis 7. März 2024 stellte die Vernetzung im straßengebundenen öffentlichen Verkehr in den Fokus. Elektromobilität und autonomes Fahren seien nur als vernetzte Systeme möglich, hieß es. Gleiches gelte für bedarfsgesteuerte Verkehre sowie für die digitale Fahrgastinformation und das Ticketing. Es sei offensichtlich, dass für diese Aufgaben Fachkräfte benötigt werden. Diesen wollte die "mobility move" in einem eigenen Forum gerecht werden. Aus Sicht des Branchenverbandes stellt die Entwicklung zum autonomen Fahren nicht nur eine technische Revolution, sondern auch einen Paradigmenwechsel hin zu einer klimafreundlichen, modernen Mobilität dar. „Es freut mich sehr, dass unsere gemeinsame Veranstaltung auch im fünfzehnten Jahr in Folge wächst“, so Dietmar Scheel, Vorstand Personal und Vertrieb DEVK Versicherungen. „Mit ihrem Austausch zu den vielfältigen Themen von Konferenz und Fachmesse leisten alle Teilnehmenden einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität. Deswegen liegt "mobility move" der DEVK sehr am Herzen.“


Autonomes Fahren und digitales Ticketing


Die Evolution vom heutigen On-Demand-Verkehr hin zum autonomen Fahren markiere einen zukünftigen Wendepunkt in der Wirtschaftlichkeit von Mobilitätsangeboten, so der VDV-Präsident. Durch die Förderung dieser Technologien eröffneten sich nicht nur neue Möglichkeiten für den öffentlichen Verkehr, sondern es werde auch ein Standard für eine kosteneffektive, barrierefreie und nachhaltige Mobilität gesetzt. Branchenkenner seien überzeugt, dass Fortschritte vor allem beim Ticketing erzielt werden und positiven Folgeeffekte nach sich ziehen könnten. „Digitale Ticketing-Lösungen bilden das Rückgrat eines kundenfreundlichen und effizienten öffentlichen Verkehrs“, betonte Wortmann. „Die Einführung des Deutschlandtickets bedeutet einen großen digitalen Fortschritt für die Branche. Es bietet nicht nur Komfort für die Fahrgäste, sondern ermöglicht auch eine bessere Kapazitätsplanung und -steuerung.