Befragt wurden insgesamt 2.082 Deutschen im Alter von 18 bis 70 Jahren. Die Gründe sind vielfältig, als Hauptfaktor kristallisierten sich dennoch Flug- und Zugausfälle heraus. An diesen hatten Streiks nicht unerheblichen Anteil. Die Flug- und Zugausfälle rangierten in der „Hitliste“ mit weitem Abstand auf dem ersten Platz: 56 Prozent der Befragten gaben an, davon in „Stress“ versetzt worden zu sein bzw. in „Stress“ versetzt zu werden. An „Overtourism“ – überlaufenen Destinationen mit Gedränge an Sehenswürdigkeiten und überfüllten Stränden – stören sich 42 Prozent. Weitere 42 Prozent haben Angst vor Terrorismus, 41 Prozent davor, dass ihr Reisegepäck verlustig geht oder beschädigt wird.

Mitreisende sind in den Augen nicht weniger Urlauber ihrerseits Auslöser für Befürchtungen und potenziellen Ärger: So gaben 39 Prozent der Befragten an, dass sie unangemessenes Verhalten von Mitreisenden auf die Palme bringe, ebenso schlechtes Benehmen am Buffet oder Gelärme. Der viel beschworene „ökologische Fußabdruck“ stößt hingegen nur jedem Zehnten Befragten sauer auf.

Anti-Stress-Strategien: Versicherungen, Vermeidung und Information

Die HanseMerkur versäumt nicht, ihre Reisestudie zum Anlass für ein bisschen Werbung in eigener Sache zu nehmen. Stolze 80 Prozent der Befragten gaben auf Nachfrage an, sich mit dem Abschluss einer Auslandskrankenversicherung Linderung in Sachen Urlaubsstress verschaffen zu können. Pauschal-Reisende, die ihren Urlaub im Reisebüro buchen, stimmten sogar zu 90 Prozent der Stressminimierung durch Auslandskrankenversicherung zu. „Jeder Reisende hat abhängig von dem persönlichen Risikobewusstsein, dem Alter, der Urlaubsform und den Lebensumständen individuelle Stressfaktoren, die ihm potenziell Kopfzerbrechen bereiten“, meint dazu Katrin Rieger, Bereichsdirektorin Reisevertrieb Deutschland bei der HanseMerkur. Versicherungen könnten vor diesem Hintergrund gleich mehrere Sorgen abmildern. Immerhin gibt es Versicherungen mittlerweile für so ziemlich alles, von Krankheit bis Gepäckverlust.

Neben Versicherungen zählt für 80 Prozent der Befragten aber auch die Vermeidung von Reisen in unsichere Länder oder Regionen in die Kategorie Stressvermeidung. Gleiches gilt für die Inanspruchnahme von Apps und digitalen Reiseassistenten (79 Prozent), Impfungen und das Mitführen einer umfangreichen Reiseapotheke (78 Prozent). Vorabrecherche zum Reiseziel mithilfe von Reiseführern, Blogs und Social Media (78 Prozent) gehört ebenfalls zu den Top-Strategien gegen Stress.

Mehr Informationen zur Reisestudie gibt es unter Reisestudie.

 

 

* Bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage des unabhängigen Marktforschungsinstituts HEUTE UND MORGEN im Auftrag der HanseMerkur. Es wurden 2.082 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren (bevölkerungsrepräsentativ zum Schwerpunkt „Stressfaktoren rund um Urlaub“) befragt.

 

MAV 470_0324 Infografiken StressImUrlaub

 

 

Grafik: Strategien Reisestress