Darunter waren laut Polizei Bielefeld zehn Schwerverletzte. Der 52-jährige Busfahrer hatte in der Nacht zum Sonntag (07. Juli 2019) die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. Der Bus aus Hameln, in dem 38 Fahrgäste saßen, kippte um und blieb auf der rechten Seite liegen. Dabei wurden die zwei Busfahrer sowie acht Fahrgäste schwer verletzt. Die 30 weiteren Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter kümmerten sich um die Betroffenen.

Die A44 wurde für die Dauer der Bergung für rund vier Stunden in beide Richtungen voll gesperrt. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr in Richtung Kassel auf zwei Kilometer. Wieso der Busfahrer von der Fahrbahn abkam, war zunächst unklar.

Brand auf Ausflugsdampfer

Weil aus dem Maschinenraum eines Passagierschiffs auf der Mosel Rauch aufgestiegen ist, haben rund 150 Menschen am Samstag (06. Juli 2019) von Bord gehen müssen. Verletzt wurde niemand. „Alles ist gut gegangen, die Passagiere waren nicht in Gefahr“, teilte die Feuerwehr in Koblenz mit. An Land seien die meist älteren Menschen vorübergehend vom Roten Kreuz betreut worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntag. Die Fahrgäste seien später an Bord zurückkehrt, um ihren Ausflug fortzusetzen. Ursache des Rauchs war ersten Erkenntnissen zufolge ein Brand in der Nähe des Auspuffs. Die Maschinen wurden nicht beschädigt.

Den Rettungskräften war am Samstagvormittag gemeldet worden, dass aus dem Maschinenraum des Schiffs zwischen den Mosel-Orten Güls und Lay Rauch dringt. Das Schiff konnte demnach an einem nahen Anleger festmachen und die Passagiere von Bord gehen lassen. Nach Ende der Löscharbeiten gaben die Behörden das Schiff nach Angaben der Feuerwehr von Sonntag wieder frei.

Die Feuerwehr war mit 40 Kräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Hubschrauber sowie Notarzt und Krankenwagen ausgerückt. Wasserschutzpolizei und Landespolizei waren ebenfalls dabei.