Benedikt Esser ist neuer Vizepräsident des RDAbasteck

Benedikt Esser                                                         Dr. Ulrich Basteck

Bei den abschließenden Wahlen zum RDA-Vorstand gab es keine Überraschungen. Benedikt Esser (43), Geschäftsführer des Hürther Paketers Busunion, wurde, in geheimer Wahl, mit 66 Stimmen, bei zehn Enthaltungen und fünf Nein-Stimmen zum neuen RDA-Vizepräsidenten gewählt. Weitere Kandidaten gab es nicht.

Sein frei werdendes Amt im Vorstand wird künftig Dr. Ulrich Basteck (56), Geschäftsführer des Berliner Busreiseveranstalters „Wörlitz Tourist“, einnehmen. Er wurde in geheimer Wahl mit 70 Stimmen, bei sieben Enthaltungen und vier Nein-Stimmen gewählt.

Wahlleiter Hannes Staggl führte das Procedere souverän. Die Wahl war notwendig geworden, nachdem im vergangenen Jahr auf der RDA-Mitgliederversammlung in Leipzig Busunternehmer Hermann Meyering spontan vom Amt des Vizepräsidenten zurückgetreten war. Danach war die Position eines der beiden Vizepräsidenten bis heute unbesetzt geblieben. Einziger Vizepräsident war seither der Busunternehmer Heinrich Marti von Marti-Reisen aus der Schweiz.

Im Jahr 2017 wird wieder gewählt, dabei steht auch das Amt des Präsidenten zur Wahl.

Andreas Bering, GF der OVZ, stellte den Antrag, sich und andere betroffene Mitglieder in die Projektarbeit bus.de einzubeziehen. Hintergrund ist, dass die Mietbusaktivitäten des RDA mit bus.de das Geschäftsfeld der OVZ berühren.

Zu einer Abstimmung über diesen Antrag kam es nicht. Es wurde jedoch Einigung erzielt, auf dem Wege von Gesprächen einen Interessenausgleich zwischen dem RDA-Projekt bus.de und den Vorstellungen der OVZ herbeizuführen.

 

Unter dem Punkt Verschiedenes äußerte sich Busunternehmer Mathias Hirsch zum Thema Fernbus. Er beklagte den Rückgang des Busreisegeschäfts durch den Fernlinienverkehr. Der Einstieg von Flixbus ins Mietgeschäft sei ein weiterer Schritt, der den Privaten zu schaffen mache. Die ZusammeArbeit mit Busunternehmern mit Flixbus führe dazu, dass sie an dem Ast sägten, auf dem sie selbst sitzen.

Klaus Schmidt, Busunternehmer aus Dagebüll, brachte den Vorschlag ein, darüber nachzudenken, Hamburg statt Köln als Messestandort zu etablieren, bei Beibehaltung des Standortes Friedrichshafen.