Wie der RDA in einer Pressemitteilung informiert, gehen die Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums bezüglich der Einführung des digitalen Impfpasses davon aus, dass ein digitaler europäischer Impfnachweis spätestens zu Beginn der Sommerferien zur Verfügung gestellt werden kann. Den gelben WHO-Impfnachweis in Papierform werde es auch weiterhin geben.

Als ständiges Mitglied des Tourismusbeirats erklärt RDA Präsident Benedikt Esser, dass es angesichts sehr schwacher Buchungszahlen in der Bus- und Gruppentouristik für das zweite Halbjahr 2021 und der zu erwartenden wirtschaftlichen Belastungen durch den kommenden Winter unerlässlich sei, die Überbrückungshilfen bis zum Jahresende zu verlängern.

Zudem betonte Esser die grundsätzliche Notwendigkeit, die generellen Busreiseverbote aufzuheben, da diese ohne verfassungsrechtliche Grundlage seien. Hierbei dürfe es allerdings durch die Kopplung von Busreisen an lokale Inzidenzwerte nicht zu einem erneuten Flickenteppich kommen, da dies Busreisen quasi unmöglich mache. Der RDA-Präsident forderte vielmehr die Gleichstellung der Reisebusverkehre mit den Fernbus- und Bahnverkehren, die auch bundesweit unabhängig von Inzidenzen stattfinden.

„Für uns ist ein Bekenntnis der Bundesregierung, die Überbrückungshilfen bis zum Jahresende fortzuführen, das Wichtigste. Zwei Drittel der Busreiseveranstalter verzeichnen für das zweite Halbjahr 2021 nicht mehr als zehn Prozent der Buchungen im Vergleich zu 2019. Aus eigener Kraft schaffen wir es nicht ohne Hilfen“, machte RDA- Präsident Esser deutlich.