Busreiseveranstalter können ihren künftigen Ladebedarf einfach melden, indem sie ihre Reisekataloge im BPM-System hochladen. Auf Basis dieser Daten berechnet die Plattform präzise Kapazitätsanforderungen für Tages- und Nachtladepunkte – mit einer Vorausschau von bis zu einem Jahr.
Ziel ist es, Investitionsschwerpunkte zu identifizieren und die Netzplanung auf reale Nachfrage abzustimmen. Dabei berücksichtigt der BPM nicht nur Durchschnittswerte, sondern auch Spitzenlasten in der Hochsaison – ein entscheidender Faktor für Netzbetreiber und wirtschaftliche Planung.
Der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Reisebusse gilt als eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Dekade. Laut den Initiatoren kann der BPM dazu beitragen, Fehlinvestitionen zu vermeiden und einen zielgerichteten, datenbasierten Ausbau zu ermöglichen – zum Nutzen von Betreibern, Herstellern, Städten und Verbänden.
Der Bus Power Monitor ist als offene Plattform konzipiert und wird bereits von führenden Herstellern, Ladeinfrastrukturbetreibern und Branchenverbänden unterstützt. Für das Projekt des RDA konnte Benedikt Esser schon vor dem Start Partner gewinnen. So hat die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) bereits ihre Zusage zur Unterstützung des Projekts versichert. Auch der Omnibushersteller MAN ist dabei. Mit weiteren Herstellern und Verbänden befindet sich der RDA im Gespräch.
Mit einer aktuellen Datenbasis von über 100.000 Ladepunkten in Europa ist ein wichtiger Grundstein gelegt. Busreiseveranstalter sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und ihre Reisekataloge als PDF-Daten in den BPM hochzuladen. Die Plattform ist für jeden offen, für die Beteiligung von Busreiseveranstaltern mit ihren Daten entstehen keine Kosten. Ebenso wenig ist eine Mitgliedschaft im Verband Vorrausetzung. Jede Einsendung erweitert die Datenbasis und leistet einen Beitrag zur intelligenten Gestaltung der Ladeinfrastruktur für die Mobilität von morgen. Die Website / Plattform ist bereits online: www.buspowermonitor.eu