In der im Oktober endenden verbleibenden Busreisesaison sei es gerade mit Blick auf die aktuellen Beschränkungen von Busreisen den betroffenen Unternehmen nicht möglich, die notwendigen finanziellen Reserven für die kommenden Wintermonate aus eigener Kraft zu erwirtschaften.

Deshalb könne ein Ausbleiben der Hilfen ab Oktober zu einer Schließungswelle in den Wintermonaten führen, was hinsichtlich der bisher geleisteten Hilfszahlungen ökonomisch keinen Sinn ergeben würde

„Sicherlich gibt es Branchen, deren saisonaler Verlauf es möglich macht, ab Oktober ohne Überbrückungshilfen auszukommen. Das gilt aber nicht für die überwiegend familiengeführten Traditionsbetriebe der Bus- und Gruppentouristik, deren Reisesaison in diesem Monat endet. Von November bis Mitte März bewegt sich in unserer Branche kaum etwas. Ohne eine Verlängerung der Überbrückungshilfen bis zum Jahresende werden deshalb viele Unternehmen im Winter schließen müssen. Dann wären die bereits geleisteten staatlichen Hilfen, für die wir der Bundesregierung sehr dankbar sind, umsonst gewesen. Das darf uns nun auf den letzten Metern der Pandemiebewältigung nicht passieren“, macht RDA-Vizepräsident Ulrich Basteck deutlich.