Bei diesem Projekt wird die Interoperabilität zwischen E-Bussen unterschiedlicher Hersteller und Ladesystemen verschiedener Marken untersucht. Für den Praxistest in Osnabrück kommen Gelenkbusse der Hersteller Heuliez, Irizar, Volvo und VDL sowie Ladesysteme von ABB und Heliox zum Einsatz. „Anders als bei uns in Osnabrück eingeführt, werden die vier E-Busse über einen Stromabnehmer geladen, der am Lademast hängt“, erläutert Joachim Kossow, der das EU-weite Projekt seitens der Stadtwerke betreut. Die Osnabrücker E-Gelenkbusse haben den Stromabnehmer auf dem Dach, der zum Laden ausgefahren wird und an der Ladehaube andockt.
Ab 01. März werden die vier E-Busse als Verstärkerfahrzeuge auf der Linie 15 im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Dodesheide eingesetzt. Der Osnabrücker Praxistest ist für acht Wochen angesetzt und läuft bis Ende April.
Ziel des Projektes ist es, die Standardisierung intelligenter und leistungsstarker Schnellladelösungen für unterschiedliche E-Fahrzeuge voranzutreiben. Weitere Praxistests finden in Barcelona und Eindhoven statt. Das Projekt Assured startetet 2017 und ist auf vier Jahre angelegt. Das von der Freien Universität Brüssel koordinierte Projekt-Konsortium setzt sich aus 39 Mitgliedern aus 12 Ländern zusammen. Dazu gehören u.a. Partner aus Industrie, Forschung, Verbänden und ÖPNV-Betreibern.