Der pfälzische Kleinbus-Spezialist Pro-Bus hat vor rund 100 Kunden einen neuen Standort in Wagenfeld, zwischen Bielefeld und Bremen, sowie sein gesamtes Busprogramm, das um neue Modelle erweitert wurde, feierlich vorgestellt.
In Wagenfeld werden drei Mitarbeiter im Verkauf zur Verfügung stehen. Das Unternehmen verkauft hauptsächlich Fahrzeuge im Reisebereich, richtet das Interesse aber zunehmend auch auf Linienfahrzeuge.
„Der After Sales ist für uns sehr wichtig, wir wollen nicht nur Fahrzeuge verkaufen und dann den Kunden am besten nicht mehr wiedersehen“, erläutert Geschäftsführer Christoph Schultz sein Vertriebskonzept. Insgesamt fünf Außendienstmitarbeiter seien daher auch für Pro-Bus in ganz Deutschland bei den Kunden unterwegs, um das Portfolio im Reise- und Linienbereich persönlich anzubieten und live zu präsentieren. „Es geht nichts über das eigene Erfahren der Busse und das persönliche Kennenlernen der Mitarbeiter des Händlers, “ fügt Schultz hinzu.
Zur IAA Nutzfahrzeuge in Hannover wird Pro-Bus erstmals den 9,39 Meter langen und 3,40 Meter hohen Indcar Next L9 auf einem DAF-Fahrgestell anbieten. Der Reisebus verfügt über bis zu 37 Sitze und einen 264 PS starken Frontmotor von DAF. Nicht zuletzt aufgrund seines ausdrucksstarken Designs wurde das Fahrzeug von der renommierten, internationalen „Bus & Coach of the Year“-Jury als „Midi-Bus of the Year 2018“ gekürt. Geschaltet wird entweder mit zuverlässigem ZF-Sechsgang- oder automatisiertem Zwölfgang-ZF-AS-Tronic-Getriebe, das so auch in großen Reisebussen zur Verwendung kommt. Der Verbrauch liegt bei etwas über 20 Liter. Ein „Mobileye Safety“-System sorgt für Sicherheit und aktive Spurführung sowie für eine Verkehrszeichenerkennung. „Mit diesem robusten Chassis überzeugt uns der Next L9 erstmals vollständig, weswegen wir unser Portfolio mit ihm deutlich nach oben erweitern wollen“, so Schultz.
Pro-Bus will sein Angebot ab diesem Jahr mit weiteren Modellen erweitern. „Wir werden zunehmend auch im Linienbereich Fahrzeuge anbieten, vor allem mit dem in Rumänien gefertigten, hochflexiblen Mobi, den es erstmals auch als Low Entry Version mit bis zu 25 Plätzen gibt oder auf Wunsch auch mit einer zweiten Niederflurplattform im Heck,“ erklärt der Pro-Bus-Geschäftsführer. Das Fahrzeug in den Längen von 7,99 und 8,55 Metern ist vor allem im süddeutschen Raum interessant, da diese hier auch nur mit einer Tür förderfähig seien. Es wird immer auf ein Iveco Fahrgestell aufgebaut, das 7,1 Tonnen tragen kann und weiterhin dieses Alleinstellungsmerkmal voll ausspielen kann. „Ab der IAA werden wir uns ebenfalls intensiv um die nicht allzu großen Anpassungen für den Sprinter kümmern“, verrät Schultz.