Gemeinsam mit der Eigentümergesellschaft Ligabue treibt Geschäftsführer Oliver Steuber gleich drei Themen voran. Denn neben der technisch verbesserten Buchbarkeit durch die Reisebüros steht die umfangreiche Modernisierung des Hochseeschiffes MS „Hamburg“ mit dem Einbau von absenkbaren Panorama-Fensterfronten (Infintity-Fenster) und das erste eigene Flussschiff auf dem Fahrplan.
Um den eigenen Neubau will Plantours Kreuzfahrten die Flussflotte nach eigenen Angaben pünktlich zur Saison 2020 erweitern. Noch hat der Neubau keinen Namen, aber erste Eckdaten hat Plantours bereits bekannt gegeben: Das Flussschiff wird über 91 Kabinen, französische Balkone für 172 Passagiere und über eine Länge von 135 Metern verfügen. „Wir verteilen die Kabinen über zweieinhalb Decks, so dass wir auch bei schlechtem Wetter oder der Unterfahrt von Brücken den Gästen einen Aufenthalt im Außenbereich ermöglichen“, erklärt Ricardo Polito, Director Cruise Divison der Ligabue Group. Eine Besonderheit sei außerdem, dass der Neubau auch zehn spezielle Einzelkabinen haben wird. Diese sollen die Mitreise für die steigende Anzahl von Alleinreisenden preislich attraktiver machen. Ebenfalls eine Seltenheit auf Flussschiffen in diesem Preissegment sei die Anzahl von acht Suiten mit eigenem Balkon.
Hohe Investitionen tätigt Plantours nach eigene Angaben für den Umbau der MS „Hamburg“, dem einzigen Hochseeschiff des Kreuzfahrtveranstalters. Die Werftphase startet im März 2020. Anschließend dürfen sich Stammkunden und neue Passagiere nicht nur auf die absenkbaren Panorama-Fensterfronten freuen, sondern auch über neu gestaltete Innenräume. Komplett neue Einrichtungen erhalten die Rezeption, das Buffet-Restaurant und ein völlig neuer Bereich um eine jetzige Weinstube und Boutique.
Bereits gut angelaufen ist die Stärkung des Reisebürovertriebs, wie Plantours weiter mitteilt. Parallel zum Umzug in die neuen Bremer Büroräume hat Plantours Kreuzfahrten auch die Buchbarkeit über Toma und My Jack umgesetzt.