In Binz – so heißt es in der Studie – würden die Angebote im Tourismus besonders stark zur positiven Entwicklung in der Region beitragen. Der Tourismusdirektor der Gemeinde Ostseebad Binz, Kai Gardeja, zeigte sich über diese lobenden Worte hocherfreut. Binz genieße anhaltenden Zuspruch von Touristen sowohl aus Deutschland als auch aus Europa. „Die jahrelange Entwicklung des Tourismusstandorts Binzer Bucht gemeinsam mit Prora ist ein voller Erfolg.“ Davon profitiere die gesamte Insel Rügen und auch das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern.
„Der Tourismus in Binz trägt zu der sehr positiven Entwicklung sozioökonomischer Indikatoren im gesamten Landkreis bei“, ergänzt Henner Lüttich, Autor der Studie bei der Contor GmbH. „Dazu zählen das Bruttoinlandsprodukt, verfügbares Einkommen sowie die positive Bevölkerungsentwicklung.“ Binz sei zugleich Taktgeber und Innovator in Sachen Tourismus nicht nur im Land Mecklenburg-Vorpommern, sondern im ganzen Bundesgebiet.
Die Details zur Studie
In die Analyse der im Rahmen der Studie untersuchten Regionen flossen insgesamt 67 Indikatoren ein, darunter der Anteil an Beherbergungen und Gastronomie, die Arbeitslosenquote und die Insolvenzrate. Mit mehr als 1,2 Millionen Gästen jährlich fiel Rügen dabei als die meistbesuchte deutsche Insel auf, allein Binz verzeichnet daran einen Anteil von rund einem Viertel aller Übernachtungen. Jährlich generiert Binz rund 280 Millionen Euro Umsatz, der Übernachtungstourismus hat daran einen Anteil von 93 Prozent. Aus dem tourismusbedingten Umsatz resultiert zusätzlich eine Wertschöpfung von fast 140 Millionen Euro.
Prora, Teil der Gemeinde Binz, konnte in den vergangenen Jahren durch Investitionen von rund einer Milliarde Euro touristisch entwickelt werden. Rügen wartet nunmehr mit mehr als 56 Kilometer Sandstränden, 800 Kilometer Rad- und Wanderwegen, unzähligen Freizeitaktivitäten und Naturschutzgebieten auf und begeistert immer mehr Touristen aus dem In- und Ausland. Mit rund 2.000 Sonnenstunden gehört die Insel zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands.
Die vollständige Studie kann im PDF-Format unter Tourismus-Studie heruntergeladen werden.