Mit dichteren Taktzeiten und längerem Linienbetrieb, deutlich besserem Angebot im Spätverkehr und einem erweitertem Liniennetz bauen die Stadt Offenbach und die Stadtwerke-Gruppe mit ihren Mobilitätsunternehmen den öffentlichen Busverkehr erheblich aus.
Die Linienbusse sollen künftig in kürzeren Abständen und bis spät in die Nacht fahren, mehr Haltestellen bedienen und neue Wohngebiete und Arbeitsorte erschließen.
Laut den Stadtwerken Offenbach sieht das neue Entwicklungskonzept für die Zeit von 2018 bis 2022 einen massiven Ausbau der Leistungen vor. Offenbachs Mobilitätsdezernent Peter Freier spricht von einem Paradigmenwechsel. „Eine wachsende Stadt braucht auch eine wachsende Infrastruktur, um lebenswert zu bleiben.“ Ein kundengerechter Ausbau des hochwertigen, lokalen Nahverkehrs sei daher unabdingbar, um einerseits den erhöhten Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden, und andererseits Luftreinhaltung und Klimaschutz zu gewährleisten.
Mit dem zusätzlichen Leistungsangebot wolle die Stadt dem schnellen Zuwachs an Einwohnern und Arbeitsplätzen sowie den im Masterplan ausgewiesenen Flächenentwicklungen Rechnung tragen. Gleichzeitig, so Stadtrat Freier, müssten neue Mobilitätsbedürfnisse wie das in Offenbach bereits angebotene elektromobile Car- und Bike-Sharing berücksichtigt werden. Um den zweiphasigen Ausbau des ÖPNV umsetzen zu können, würden 17 weitere Busse sowie rund 50 zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer benötigt, so die Geschäftsführerin der Stadtwerke Anja Georgi.