Das Statistische Bundesamt vermeldete am 10. April ein Fahrgastrekord bei Bussen und Bahnen im Jahr 2016. Fast 11,4 Milliarden Kunden fuhren demnach mit öffentlichen Verkehrsmitteln, das war ein Anstieg um 1,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 und ein Rekordwert.
In einem Statement zu der Meldung des Statistischen Bundesamts betonte Jürgen Fenske, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dass „der Fahrgastrekord zeigt, dass die Nahverkehrsunternehmen bundesweit attraktive und leistungsfähige Angebote zu angemessenen Preisen anbieten.
Damit wird auch deutlich: Der ÖPNV ist das Rückgrat einer effizienten und klimaschonenden Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland.“
Vor allem in den Ballungsräumen und Großstädten gehe es ohne einen leistungsstarken Nahverkehr nicht mehr, erklärte Fenske.
„Jahr für Jahr steigt die Zahl der Menschen, die mit dem ÖPNV mobil sind. Mit ihnen steigen aber auch die Ansprüche an unsere Systeme, etwa hinsichtlich Fahrzeugkomfort, Fahrplanqualität und Infrastruktur.“ Folglich müssten von den Fahrgeldeinnahmen die Verkehrsunternehmen inzwischen auch wesentlich mehr Geld in die Erneuerung der Fahrzeuge und der Infrastrukturen investieren. Das liege am wachsenden Sanierungsstau im deutschen ÖPNV und an der nach wie vor angespannten Haushaltslage vieler Kommunen“, sagte der VDV-Präsident abschließend.