„Seit vergangenen November sind Busreisen zu touristischen Zwecken unzulässig. Eine Perspektive hat uns die Politik bis heute nicht gegeben, obwohl die Inzidenzen vielerorts sinken, die Impfquote und die Zahl der Genesenen steigen und andere Bundesländer erste Öffnungsschritte bereits gehen“, kritisiert Jürgen Weinzierl, erster Vorsitzender des NWO, und fordert mit seinem Verband den sofortigen Restart.

Der NWO twittert und postet in den kommenden Wochen unter dem Hashtag #RestartReisebus verschiedene Kampagnenmotive mit Busunternehmern, Fahr- und Reisepersonal sowie Fahrgästen als Testimonials. Damit soll zum einen die Lust aufs Reisen wieder geweckt werden, zum anderen soll aber auch verdeutlicht werden, dass unter Einhaltung aller Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen das Reisen auch während einer Pandemie möglich ist.

„Die Branche ist startklar. Die Ungleichbehandlung ist nicht mehr hinzunehmen. Reisen mit der Bahn, dem eigenen Pkw und dem Flugzeug sind erlaubt. Es muss doch auch mit dem umweltfreundlicheren Reisebus möglich sein, mit einer Reisegruppe von NRW aus in jene Gebiete innerhalb und außerhalb Deutschlands zu fahren, die Tourismus schon zulassen“, macht Weinzierl deutlich.

Dass die Reisesehnsucht von Tag zu Tag bei den Menschen wachse, würden immer mehr Anfragen bei Mitgliedsbetrieben belegen. „NRW darf nicht hinterherhinken. Wir brauchen wie andere Branchen Planungssicherheit“, fordert der NWO-Vorsitzende.