Nur fünf ausgefallene Fahrten am Montag seien durch Taxis ersetzt worden. Täglich bietet die VAG im Nürnberger Stadtgebiet etwa 5.000 Busfahrten an.

Als Grund für die Ausfälle nannte VAG-Chef Josef Hasler den leer gefegten Markt für Berufskraftfahrer. So hätten mehrere private Busunternehmen, die für die VAG arbeiten, ihre Aufträge gekündigt. Sie fänden nicht mehr genügend Mitarbeiter. Hasler wehrte sich gegen Vorwürfe, die VAG hätte den Mangel absehen können. „Wir sahen ihn kommen, nur nicht so schnell“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Bis Mitte November sollen alle Busse wieder regulär fahren, hofft Hasler.

Künftig will die VAG wieder mehr eigene Busfahrer beschäftigen und auch ausbilden. Spätestens im Januar 2020 soll ein neuer Führerscheinkurs starten, im April könnten die neuen Busfahrer dann bereits eingesetzt werden. Bei Fahrern für U-Bahnen und Straßenbahnen sind nach Angaben der VAG derzeit keine Engpässe in Sicht. Anders als Busfahrer bräuchten diese keinen Führerschein.