Kunden können so künftig auf der einen Hälfte das Fahrziel, die nächste Haltestelle, das Linienband mit den folgenden drei Haltestellen und die Stopp-Bestätigung sehen. Weitere Fahrgastinformationen sollen ab Sommer auf der anderen Hälfte der Monitore eingespielt werden. Der aktuelle Fahrweg auf einer Hamburg-Karte ist hier bereits zum Start der Ausrüstung zu sehen.

Bis zum Herbst 2022 soll die komplette Hochbahn-Flotte mit Doppelmonitoren ausgestattet sein. Bereits seit 2013 verfügen die Busse des Schwesterunternehmens Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) über ein Informationssystem mit Monitoren. Die VHH wird im Zuge der aktuellen Ausrüstung der Hochbahn ihr Design aktualisieren und dabei das neue Layout für die Kundeninformation als einheitliches Element im HVV übernehmen.

Ein Softwareupdate für das Informationssystem der Hochbahn-Busse, welches die Anzeige von Echtzeitdaten ermöglicht, wird im Sommer folgen. Dann erhalten Kunden zum Beispiel bereits vor der Einfahrt in die nächste Haltestelle eine Übersicht über Umsteigeverbindungen – für Bus, U- und S-Bahn sowie Regionalverkehr. Ebenso wird dann die prognostizierte Ankunftszeit an der nächsten Haltestelle angezeigt. Darüber hinaus sollen perspektivisch Informationen zu Störungen und Sperrungen folgen.

Ende 2019 beschäftige sich ein Team der Hochbahn mit der Entwicklung der Inhalte für das neue Fahrgastinformationssystem. Ein Informationsangebot, das sich nah am Bedarf des Kunden orientiert und die Nutzung von Bussen noch komfortabler und attraktiver gestaltet, war hierbei das Ziel. Das Hochbahn-Projekt wird in Teilen durch Fördermittel des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur finanziert. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund vier Millionen Euro, wie die Hamburger Hochbahn mitteilt.