Geplant ist, dass der Marktführer 75 Prozent an dem neuen Konzern übernimmt und die Stagecoach-Aktionäre 25 Prozent behalten, wie die Unternehmen am Dienstag (21. September 2021) mitteilten. Mit der Fusion wollen die von der Pandemie gebeutelten Busanbieter Kosten senken – etwa durch die gemeinsame Nutzung von Depots und Routen. Damit wollen sie notwendige Investitionen ermöglichen, um ihre Flotten umweltfreundlicher aufzustellen.
Der Deal bewertet Stagecoach, mit etwa 8.500 Bussen und 25.000 Beschäftigten einer der größten Anbieter in Großbritannien, mit einem Marktwert von rund 445 Millionen Pfund (518 Millionen Euro). Der rund 1,4 Milliarden Pfund schwere Konkurrent National Express ist der größte Fernbus-Anbieter des Landes und der zweitgrößte Schulbus-Betreiber. 2009 hatte National Express ein 1,7 Milliarden Pfund schweres Übernahmeangebot von Stagecoach abgelehnt.