Aktuell gehe man von einer Auslastung der Betriebe im Land zwischen 45 und 65 Prozent aus, sagte der Dehoga-Präsident Lars Schwarz am Mittwoch (13. April 2022) in Schwerin. Die Buchungslage sei natürlich nicht überall gleich, besonders beliebte Quartiere seien in der Regel ausgebucht.

Nach Angaben des Gastronomen nach können auch nicht alle Hotels und Gaststätten ihre volle Kapazität für den wichtigen Saisonstart bereitstellen. Vor allem das Personal fehle an der einen oder anderen Stelle. Schwarz betonte jedoch, wie wichtig Ostern und auch die gesamte Saison besonders in der Gastronomie und im Speziellen für Betriebe im Inland sei. Nach zwei Jahren Pandemie gehe es ums Überleben.

In diesem Zusammenhang ist es aus Sicht des Dehoga-Landespräsidenten wichtig, dass die Corona-Regeln nun deutlich gäste- und urlauberfreundlicher seien. Ab Montag (18. April 2022) fällt in Mecklenburg-Vorpommern die 3G-Regel für die Gastronomie. Schwarz betonte jedoch, dass das Land weiterhin das Image habe, die strengsten Corona-Regeln in Deutschland umzusetzen und daher auch Buchungen verloren gingen. Je eher sich das ändere, desto besser.

Der Landtag in Schwerin hatte nach Inkrafttreten der Novelle des Infektionsschutzgesetzes beschlossen, das gesamte Land zum Hotspot zu erklären und damit viele Corona-Regeln weiterhin umzusetzen. Unter den anderen Ländern hatte dies nur noch Hamburg ähnlich gehandhabt.