Bei einem Busunfall in der russischen Region Krasnodar am Schwarzen Meer sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. In dem Bus befanden sich 32 Passagiere, darunter zahlreiche Kinder, wie die Agentur Interfax am Donnerstag meldete.

Der Gouverneur der Region sagte demnach, unter den Verletzten seien 4 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren, bei den Toten handle es sich aber um Erwachsene. Die Staatsanwaltschaft berichtete von insgesamt elf Verletzten.

Der Bus war auf dem Weg von der Halbinsel Krim in die Küstenstadt Anapa mit einem Pkw zusammengestoßen. Das Auto war auf die Gegenfahrbahn ausgeschwenkt und mit dem Bus kollidiert. Der 32-jährige Fahrer und zwei Passagiere des Pkw sowie ein 47-jähriger Fahrgast des Busses kamen ums Leben, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.

Das russische Innenministerium in Moskau registrierte im ersten Halbjahr 2017 landesweit rund 70 000 Verkehrsunfälle. Dabei kamen demnach knapp 7500 Menschen ums Leben, rund 90 000 wurden verletzt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seien dies etwa sechs Prozent weniger Unfälle und zehn Prozent weniger Tote, hieß es.