Die Mitarbeiter von MAN Truck & Bus, sowohl in der Produktion als auch in den Verwaltungsbereichen, sollen teilweise zunächst weiterhin in Kurzarbeit bleiben, bzw. bestehende flexible Arbeitszeitregelungen in Anspruch nehmen und nach Machbarkeit im Homeoffice arbeiten, teilt der Hersteller mit. Auch die Rückkehr ins Büro werde gestaffelt unter Einhaltung des Sicherheitskonzepts erfolgen, heißt es weiterhin. An den deutschen Standorten sind bisher knapp 13.000 Mitarbeiter betroffen. Der Konzern stockt das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent des Nettolohns auf.

Das Servicenetz stehe für die Marken MAN und Neoplan weiterhin vollumfänglich zur Verfügung. Dies gelte sowohl für die MAN-eigenen Servicebetriebe als auch für die Partnerbetriebe von MAN Truck & Bus, sofern dies behördlich in der jeweiligen Region gestattet sei.

„In den vergangenen Wochen hat der Krisenstab intensiv an den Rahmenbedingungen gearbeitet, unter denen der Wiederanlauf unserer Werke erfolgen kann. Zu den zentralen Herausforderungen gehört dabei die zuverlässige Teileversorgung durch unsere Lieferanten, ebenso wie die Organisation unserer eigenen Arbeitsabläufe bei gleichzeitigem Schutz der Kolleginnen und Kollegen, aber auch Maßnahmen, um die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen zu stimulieren“, fasst Joachim Drees, Vorsitzender des Vorstands MAN Truck & Bus SE, zusammen. „Unsere Lieferanten kommen aus allen EU-Ländern – wir fordern die Politik deshalb auf, uns mit einem koordinierten Vorgehen auf EU-Ebene zum Wiedereinstieg zu unterstützen“, erklärte Drees.