Die Deutsche Bahn treibt die Modernisierung ihrer Busflotte voran und investiert 400 Millionen Euro in die neue Fahrzeugflotte. MAN wird rund 940 Busse mit Verbrennungsmotor liefern, darunter sind sowohl Stadtbusse des Typs MAN Lion’s City in allen Längenvarianten als auch Überlandbusse des Typs MAN Lion‘s Intercity LE. Bei den Stadtbussen MAN Lion’s City setzt die Deutsche Bahn überdies auf eine Vielfalt an Antriebsvarianten: Diesel sowie CNG und Efficient-Hybrid. Von Ebusco sollen die Busse mit Elektroantrieb kommen.

Um die Versorgungssicherheit zu verbessern, hat die DB auch Rahmenverträge mit Zweitlieferanten abgeschlossen. Diese kommen zum Zuge, wenn der Erstlieferant die vorgesehenen Fahrzeuge nicht liefern können sollte, etwa weil bestimmte Teile nicht verfügbar sind. Für die Dieselbusse wurde dafür Scania und für die Elektrobusse MAN ausgewählt. Bei der Vergabe standen DB zufolge unter anderem die Lebenszykluskosten und damit Fahrzeuge mit geringem Kraftstoff- bzw. Stromverbrauch im Fokus.

Ein hoher Anteil der Dieselbusse verfüge über einen Hybridantrieb: Die Motoren nach modernster Euro 6e-Norm können auch mit alternativen Kraftstoffen wie HVO betankt werden. Dieser Biokraftstoff wird aus biologischen Abfall- und Reststoffen hergestellt. Die Elektrobusse kommen standardmäßig ohne fossile Zusatzheizungen aus. Hier kauft die DB erstmalig auch batterieelektrische Gelenkbusse.

„Mit diesen neuen Bussen erhöhen wir stark den Anteil der Fahrzeuge mit elektrischem und Hybridantrieb in unserer Flotte. Damit senken wir signifikant unseren CO₂-Ausstoß und gehen einen weiteren großen Schritt in Richtung klimaneutraler Nahverkehr auch auf der Straße“, sagt DB Regio Bus-Chef Frank Klingenhöfer.