Um die Partnerschaft auf den Weg zu bringen, haben Alexander Vlaskamp, CEO MAN Truck & Bus, Samad Bashirli, stellvertretender Wirtschaftsminister der Republik Aserbaidschan und Fizuli Alakbarov, Präsident Improtex Trucks & Buses LLC bei einem Treffen in Baku ein „Memorandum of Unterstanding“ unterzeichnet. Die Absichtserklärung bekräftige „das gemeinsame Interesse an einer künftigen Kooperation zur Einführung und lokalen xKD-Produktion von MAN eBussen“. 

„Mit dieser Vereinbarung schlagen wir ein neues Kapitel unserer internationalen Zusammenarbeit auf“, so Vlaskamp. Die Auslieferung erster Fahrzeuge vom Typ Lion's City E soll 2026 erfolgen. ‚Lokale xKD-Produktion‘ bedeutet, dass Fahrzeuge und Komponenten teilmontiert nach Aserbaidschan geliefert und vor Ort mit MAN-Unterstützung zum vollständigen Produkt aufgebaut werden. Langfristiges Ziel sei, die Produktion „kontinuierlich auszuweiten und die Wertschöpfung vor Ort sukzessive zu erhöhen“ – unter anderem durch den Einsatz lokal gefertigter Komponenten. 

 

Mikayil Jabbarov, Wirtschaftsminister Aserbaidschan, Alexander Vlaskamp, CEO MAN Truck & Bus, Fizuli Alakbarov, Präsident Improtex Trucks & Buses LLC und Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus (v.l.) nach der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding  / Foto: MAN Truck & Bus

 

Internationales Busgeschäft als Wachstumstreiber 

Für MAN ist die Kooperation mit Aserbaidschan Teil der Strategie zum Ausbau des internationalen Busgeschäfts als Wachstumstreiber. Neben Europa gewännen weltweite Märkte zunehmend an Bedeutung, so Unternehmenssprecher. „Das internationale Geschäft ist für uns von hoher Bedeutung“, so Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus. Man sehe enormes Wachstumspotenzial in Märkten außerhalb von Europa und treibe die Internationalisierung entsprechend konsequent voran.