Flaggschiff der „Lütte Sail“ wird die „Alexander von Humboldt II“ sein, der markante Dreimaster mit den grünen Segeln. Ein Ja gab es auch von der „Nao Victoria“ aus Spanien. Die 1991 gebaute Replik lässt das 1519 vom Stapel gelaufene Original wiederauferstehen und erinnert damit an die erste Weltumseglung von 1519 bis 1522 unter Ferdinand Magellan, dem damit die seinerzeit größte maritime Leistung gelang.

Das wuchtige Piratenschiff-„El Galéon“ sorgte wegen seines Aussehens bereits 2018 für Furore in Bremerhaven und wird 2021 ebenfalls dort erwartet. Der Dreimaster aus dunklem Holz scheint uralt, doch das Schiff ist die Replik des Typs, der unter der spanischen Krone vom 16. bis 18. Jahrhundert als Handelsschiff gesegelt ist. Es wurde erst 2009 in der südwestspanischen Hafenstadt Huelva erbaut.

Liebhaber historischer Schiffstypen bekommen auch bei der „Earl of Pembroke“ glänzende Augen. Der englische Dreimaster ist ein Nachbau der berühmten „Endeavour“, mit der James Cook als englischer Entdecker 1770 Australien anlief. Bei Open Ship werden die Besucher auf den Spuren von Tom Hanks oder Halle Berry spazieren, die auf den Planken einen „Alice im Wunderland“-Film drehten.

Die Organisatoren bereiten zudem gerade buchbare Törns mit den Schonern „Artemis“, „Twister“, „Zuiderzee“, „Zephyr“, „Swaensborgh“ und „Hendrika Bartelds“ vor. Weitere Schiffszusagen werden in den kommenden Wochen erwartet.

Bereits fest stehen die Künstlernamen für eine der vier Bühnen während des Events: Dank der Verlegung ihrer Konzerte können die Besucher der „Lütte Sail“ die Band Revolverheld (12.08.), Ben Zucker (13.08.) und Sarah Connor (14.08.) im nächsten Jahr live und Open-Air erleben.