Grundlage bilden die über vier Millionen PKW und Nfz, deren Beleuchtung die Kfz-Meisterbetriebe im Oktober überprüft hatten. Demgemäß liegt die Mängelquote bei Transportern, LKW und Bussen in diesem Jahr wieder deutlich über den PKW, deren Lichtmängel mit 27,4 Prozent zu Buche schlugen. 2022 lagen die Nutzfahrzeuge mit 26,6 Prozent noch darunter. Heuer weisen die Nutzfahrzeuge in sämtlichen Licht-Prüfpunkten Verschlechterungen auf: Scheinwerferprobleme hatten demnach 28,0 Prozent (2022: 18,8 Prozent), wobei auch der Anteil der Blender durch zu hohe Scheinwerfereinstellung ist mit 12,4 Prozent höher lag als 2022 (7,5 Prozent). Bei der rückwärtigen Beleuchtung ist die Mängelquote am geringsten angestiegen. Mit 11,5 Prozent lag sie nur leicht über dem Niveau von 2022 (9,6 Prozent). Da LKW – und auch Busse – die Voraussicht stark einschränken, werden funktionierende Rück- und Bremslichter als besonders wichtig angesehen, denn nur dann können nachfolgende Verkehrsteilnehmer rechtzeitig bremsen und Unfälle vermeiden.

 

Die Grafik zeigt die Mängelquote bei Nutzfahrzeugen                                               Grafik: ZDK

 

Die PKW- und Nfz-Werkstätten bieten die jährliche Überprüfung des Auto-Lichts kostenlos an. Den Licht-Test als solchen gibt es bereits seit 1956. Insgesamt wurde in diesem Jahr bei vier Millionen Fahrzeugen eine diesmal pinkfarbene Licht-Test-Plakette hinter die Windschutzscheibe geklebt, als Zeichen, dass die Beleuchtung überprüft und korrigiert wurde. Da nicht bei jedem Test eine Plakette geklebt wird, soll die Zahl der durchgeführten Überprüfungen in der Praxis noch höher sein.

Die nach wie vor gute Beteiligung zeige, dass der Licht-Test eine wichtige Verkehrssicherheitsaktion sei, um den Schutz aller Verkehrsteilnehmer auch im Fuß- und Radverkehr zu erhöhen, so die Verantwortlichen von ZDK und DVW.