Logo des Landesverbands Bayerischer Omnibusunternehmen e.V.
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Omnibusunternehmen e.V.

Der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) hat beim Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) einen Antrag auf Beitragsreduzierung gestellt.

Dieser wurde notwendig, nachdem Frank Westermann, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio Bus Bayern, mit Austritt aus dem LBO gedroht hatte, falls für sein Unternehmen kein Platz im Vorstand des LBO geschaffen würde. Der LBO verwies darauf, dass dies nur mit einer Satzungsänderung möglich sei. Die müsse aber die Mitgliederversammlung beschließen.

Der LBO ist einer der größten Landesverbände der deutschen Busunternehmer und einer der wichtigsten Beitragszahler für den Dachverband BDO. Die jährlichen Beiträge liegen im sechsstelligen Bereich. Beim Austritt der DB Regio Bus Bayern würden etwa 100.000 Euro an Beiträgen verloren gehen. Die DB Regio Bayern ist im LBO mit  vier Regionalbusgesellschaften und mehreren Tochterfirmen vertreten. Etwa 800 Subunternehmer des privaten Busgewerbes Bayerns fahren für die DB Regio in diesem Bundesland. Offensichtlich geht es der DB Regio mit der Forderung nach einem Vorstandsposten um mehr Einfluss auf gewerbepolitische Entscheidungen des LBO.

Der BDO, so heißt es, könne erst im September auf seiner Delegiertenkonferenz über den Antrag des LBO auf Beitragsreduzierung entscheiden. Horst Schilling, Geschäftsführer des LBO, vom Bus Blickpunkt auf diese Situation angesprochen, sagte: „Die Gespräche mit der Bahn laufen. Ich gehe davon aus, dass wir die Kuh vom Eis bekommen und die DB Regio Mitglied im LBO bleibt.