Die Mitgliederversammlung bestätigte Schnarrenberger für weitere drei Jahre in ihrem Amt. Sie gehört seit 2007 dem LBO-Vorstand an und ist seit 2017 Präsidentin des LBO. Die 46-Jährige übernahm 2010 den elterlichen Betrieb und ist seit 2001 in verschiedenen Ämtern politisch tätig. Von 1993 bis 2000 studierte sie an der Technischen Universität München Bauingenieurwesen mit Vertiefung im Bereich Stadt- und Verkehrsplanung. Seit 01.01.2012 ist Sandra Schnarrenberger zudem auch im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) in Berlin. Am 29.10.2015 wurde sie zur BDO-Vizepräsidentin gewählt.
In ihrer Amtszeit erwarten sie in den nächsten drei Jahren große Herausforderungen. Die rund 1.100 überwiegend familiengeführten, mittelständischen Busbetriebe in Bayern brauchen im Zuge der Verkehrswende, Digitalisierung und Globalisierung eine starke Stimme. Es gilt die Wettbewerbsfähigkeit der privaten Betriebe im Nah- und Reiseverkehr, die bewährten Finanzierungsinstrumente im ÖPNV und die Investitionsfähigkeit sicherzustellen, um die Herausforderungen insbesondere in Bezug auf die Klimaschutzziele zu meistern. „Die privaten Busunternehmen sind die Garanten für einen flexiblen und bezahlbaren umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr. Damit dies so bleibt, muss die Unternehmervielfalt erhalten und eine mittelstandsfreundliche Wirtschafts-, Verkehrs- und Finanzpolitik fortgeführt werden“, sagte die LBO-Präsidentin.