Die Bezirksversammlung des Landesverbands Bayerischer Omnibusunternehmer (LBO) tagt am 22. März im Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg.

Die unterfränkischen Busunternehmer kommen zusammen, um die aktuellen Herausforderungen für die mainfränkischen Unternehmen im ÖPNV, Schüler-, Reise- und Fernbusverkehr zu erörtern.

Auf der Tagesordnung stehen neben der Frage nach Nachwuchskräften für den Fahrbetrieb weitere verkehrspolitische Themen. Dazu gehören die Diskussion um die Einführung einer Blauen Plakette und damit verbundene Fahrverbote, der Erhalt und der Ausbau der ÖPNV-Finanzierungsinstrumente, die Förderung des Nah- und Ausbildungsverkehrs, die Digitalisierung im Verkehr, faire Vergaben von Verkehrsleistungen, fahrer- und fahrgastfreundliche Lenk - und Ruhezeiten im Reise- und Fernlinienverkehr, das verschärftes Datenschutzrecht sowie der neue seit November 2017 geltende Lohntarifvertrag für Busfahrer in Bayern.

Im Rahmen der Regionalversammlung werden der Bezirksvorsitzende Franz-Josef Grasmann (Hafenlohr), Geschäftsführendes Präsidialmitglied RA Horst Schilling und Dipl.-Betriebswirtin Monika Steffen vom Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) die gewerbe- und verkehrspolitischen Fragen erörtern und mit den Busunternehmern diskutieren.

In Unterfranken gibt es 135 Busunternehmen mit 1.715 Busfahrern. Jährlich werden nach Informationen des LBO 96,25 Mio. Personen im Liniennahverkehr und 1,24 Mio. Personen im Gelegenheitsverkehr befördert. In Bayern gibt es insgesamt 1.143 Busunternehmen mit ca. 14.000 Bussen.