Stefan Kutsenits, Geschäftsführer der Kutsenits Handels- und Buskonstruktions GmbH
Stefan Kutsenits

Das 2014 nach Insolvenzantrag des österreichischen Kleinbusspezialisten Kutsenits aus Hornstein eröffnete Sanierungsverfahren wurde zum 8. September 2014 angenommen und bestätigt.

Damit ist der Weg frei für die Weiterführung der Kutsenits Handels- u. Buskonstruktions GmbH als Vertriebsfirma in Österreich. Das geht aus einem Schreiben hervor, das Gf Stefan Kutsenits am 16.9. an seine Kunden verschickte.

Er betont darin, dass sowohl die Busfabrik in Slowenien als auch Kutsenits als Privatperson nie von der Situation betroffen gewesen seien. Nachdem Stefan Kutsenits Hausbank ihm, laut eigenen Aussagen, im April 2014 die Kreditlinie um 350.000 Euro gekürzt hatte und in Folge dessen Lieferantenverbindlichkeiten und Finanzamtszahlungen nicht mehr eingehalten werden konnten, sah sich der Österreicher gezwungen, einen Insolvenzantrag einzureichen (busblickpunkt berichtete). Nach österreichischer Rechtsprechung folgt im Anschluss ein sogenanntes Sanierungsverfahren, das am 16. April eröffnet wurde.

Entschuldet auf die IAA Nutzfahrzeuge

Wie der Insolvenzverwalter Klaus Dörnhöfer damals gegenüber busblickpunkt sagte, zielt das Sanierungsverfahren als eine Form des Insolvenzverfahrens darauf ab, das Unternehmen zu entschulden und zu sanieren. „In dem Sanierungsverfahren wird letztlich über den vom Schuldner eingebrachten Sanierungsplan abgestimmt. Wird dieser angenommen und erfüllt, ist der Schuldner damit entschuldet“, so Klaus Dörnhöfer. Auf der IAA Nutzfahrzeuge wird die Kutsenits Handels Handels- u. Buskonstruktions GmbH mit einem eigenen Stand vertreten sein (Halle 11 Stand G 42).

 

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